BEYONDBORDERS RUSSIA UKRAINE2

Eine Kamera auf Weltreise – BEYOND_BORDERS

Eine kleine Kamera, eine ganze Welt und ein besonderes Projekt von Ela Mergels

Wie können wir Grenzen überschreiten? Toleranz und Gleichheit schaffen ohne Skeptischen Blick auf das Fremde? Wie könne wir uns anderen gegenüber öffnen, vernetzen, Transparenz mit Unseresgleichen schaffen und einander vertrauen? Die Kamera auf Weltreise zeigt es uns:

Wenn man Ela Mergels Bilder betrachtet nimmt BEYOND_BORDERS uns mit auf eine Reise. Verträumt in eine andere Welt – unsere Welt. Man schweift beim Betrachten von einem Land ins nächste – immer einem Schein einer anderen Dimension. 

Die Weltreise:

Für dieses Projekt schickt Ela ihre kleine Ricoh-Halbbildkamera aus den 50ern zu Menschen, über die ganze Welt verteilt. Bisher hat die Kamera 35 verschiedene Orte erkundigt. Das Schicksal der Kamera ist durch Zufall bestimmt. Ob sie ihren Weg wieder nach Hause findet weiss Ela nie genau. Ziel ist es Einblicke in die Welt anderer Menschen zu bekommen und deren Lebensrealitäten kennen zu lernen. Leute die Ela kennt oder Leute die Elas Freunde kennen und lokal den besten Einblick in ihre Welt zu geben. Ihre Mission: intuitiv zu fotografieren was dir wichtig ist. Ob es Hochzeiten sind, Katzen oder andere Haustiere, Freunde, der eigene Garten, Frühstück oder eine Bar…Bald findet die Kamera ihren Weg um den ganzen Globus. Und jedes Mal wenn er nach ein paar Wochen oder doch monatelangem Warten wieder seinen Weg zu Ela zurückfindet, spult sie den Film einmal zurück und lässt ihn woanders noch einmal belichten. 

Über die Jahre hinweg fängt der kleine Fotoapparat unterschiedlichste verschiedene Eindrücke der ganzen Welt ein. Verschiedene Ethnien, Lebensrealitäten, Länder, Kontinente –  von Alltagsszenen bis zu politisch, kulturellen Konflikten. Sie vermischen sich, überlappen auf den Fotos und werden gegenübergestellt. Und jedes mal entsteht etwas überraschendes, etwas neues. Eindrücke und Gefühle verschmelzen miteinander – Crossover der einzelnen Kulturen durch die Doppelbelichtungen. 

Eine Katze der Russin Olga zerfließt zusammen mit dem Panzermotiv des Ukrainers Artem zu einem Bild. Mohammed aus Jordanien fotografiert den König und seine Entourage obwohl er eigentlich nur zum Strand wollte und plötzlich ist dieser in der Beiruter Altstadt durch Isabellas Bilder – es entsteht ein dritter Ort. “Zwei Fremde erzählen eine Geschichte, die spannender ist als jede einzelne”. Die Doppelbelichtungen wirken wie eine Brille die man beim Betrachten der Bilder auf hat. Die Brillen sind geprägt durch eine andere Kultur, eine andere Lebensweise durch die das vorliegende mit anderen Augen betrachtet wird. Und verdeutlicht, dass wir alle individuell verschieden geprägt sind – durch andere Zivilisationen, Erziehungen, Sozialisationen, kulturellen Einflüssen oder auch unserem National Pride. 

Es entsteht ein Porträt über die kleinen, großen, wichtigen oder auch erstmals unsichtbaren Dinge auf der ganzen Welt. Ganz nach dem Motto “The world is Greater than the sum of its Parts” von Aristotle. 

Ela benutzt den unverbrauchten Blick der Menschen vor Ort. Den der Fotografierenden, die ihre persönlichen Impulse nutzen um einmalige Augenblicke in ihrer Welt festzuhalten. So realisiert sie mit einer doch so simplen, überholt anmutigen Fototechnik ein menschverbindenes Anliegen: “Es geht um Durchlässigkeit, Transformation und Integration,” erklärt sie. “Dafür baut BEYOND_BORDERS  Brücken und setzt dem wachsenden Nationalismus etwas entgegen.” Alter, Religion, Geografie und Hautfarbe spielen keine Rolle. 

In diesem simplen aber doch so vielseitig und bedeutenden Projekt verschwimmen die Grenzen unserer Länder und Orte auf der ganzen Welt und zeigen diese auf eine ganz neue Art und Weise – eine durch die wir mit anderen Augen und Betrachtungen neue Zusammenhänge sehen können. Aber auch Ähnlichkeiten und Gegensätze. Es entstehen Stimmungsbilder die harmonisch zusammenspielen oder sich komplett einander widersetzen. Und man fragt sich. Was ist spannender? Die Ähnlichkeit oder das Komplementäre? In jedem Bild, bei jedem Ort, in jeder Situation kann man sich diese Frage erneut stellen. Es neu einordnen, anders einordnen und wieder zu einem anderen Ergebnis und einer neuen Erkenntnis kommen. Und weiter kann man sich fragen: Können diese Bilder stellvertretend für jegliche Begegnungen im Alltag mit Gewohntem, Neuem oder Fremden sein?

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