Patricia Lincke

Linckes Arbeiten beschäftigen sich mit Themen der Grenzziehung und -auflösung, mit dem Verhältnis von Vertrautem und Unheimlichem, von Innen und Außen, von Verborgenem und Präsentiertem. Die Ambivalenz der Gefühle spiegelt sich in ihren Arbeiten wider und lässt subtil Kritik an sozialpolitischen Missständen deutlich werden.

 

 

 

 

Über das Leben

Linckes Arbeiten beschäftigen sich mit Themen der Grenzziehung und -auflösung, mit dem Verhältnis von Vertrautem und Unheimlichem, von Innen und Außen, von Verborgenem und Präsentiertem. Die Ambivalenz der Gefühle spiegelt sich in ihren Arbeiten wider und lässt subtil Kritik an sozialpolitischen Missständen deutlich werden.

Seit 2001 künstlerisch-konzeptuelles Arbeiten zur deutschen Befindlichkeit. 2011-2027 Atelierförderungen der Landeshauptstadt München. Mitglied der GEDOK München e.v. seit 2010, aktiv seit 2015 in der GEDOK Jury, seit 2020 Fachbeirätin Bildende Kunst.


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Ausbildung

Besuch der Merz Akademie und Abschluss zur Grafik Designerin an der Johannes-Gutenberg Schule, Stuttgart. Schwerpunkt auf Konzeption und Corporate Design.

Fragen zum Werk

Linckes Arbeiten beschäftigen sich mit Themen der Grenzziehung und -auflösung, mit dem Verhältnis von Vertrautem und Unheimlichem, von Innen und Außen, von Verborgenem und Präsentiertem. Die Ambivalenz der Gefühle spiegelt sich in ihren Arbeiten wider und lässt subtil Kritik an sozialpolitischen Missständen deutlich werden.

Das Brustbild, früher eine Bezeichnung für das Portrait, ist in dieser Werkreihe von Patricia Lincke facettenreich umgesetzt.
Als obszön verschrien, geliebt, begehrt, Lust- und lebensspendend, tröstend, identi- tätsstiftend – kaum ein Körperteil wird mit so vielen widersprüchlichen Attributen belegt wie die weibliche Brust. Sie ernährt und erregt, perfekt sollte sie sein, makellos rund in ihrer Form und rosig im Anblick. Ihre Begehrlichkeit kann der Besitzerin auch zur Last werden, manchmal verstellt sie den Blick auf die eigentliche Person, wie im Brustbild Selfi. In Brustbild 4.0 zeigt Patricia Lincke in rascher Bildfolge stete Manipula- tion am weiblichsten Merkmal der Frau. Retusche-Apps und Bildprogramme auf dem Smartphone ermöglichen schnellen Zugriff auf die eigene Vollkommenheit für den nächsten post. In digitaler Collagentechnik morpht runzlige Haut spielerisch in verhei- ßungsvolle Assoziationen.

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Austellungen

EINZELAUSSTELLUNGEN

2024 Reigen der Möglichkeiten. Deutsches Museum, München. 2024 o.T. Schaukasten Starnberger Museum, Starnberg
2010 German Gemütlichkeit, Galleria Bianconi, Mailand, Italien. 2009 germanized, Galerie Holterhoff, Köln.

G R U P P E N A U S S T E L L U N G E N (Auswahl)

2024 Borderlines, St. Anna Kapelle, Passau.
2023 nudes and flowers. Galerie Heusenstamm Frankfurt.

Kann man davon leben? galerieGEDOKmuc, München. separat waschen, Kunstverein Rosenheim / Katalog. Goldregen später, Spitäle, Würzburg.
Blau machen, Kunstverein Dachau, Schloss Dachau / Katalog. Kunstboxen mit Ina Loitzl, digital art space, München. 2022

2022 Micelija, Mark Rothko Art Center, Daugavpils, Latvia / Katalog This Body Is Mine, platform München

CARE, Cohaus Kloster Schlehdorf

INCorporating.artfair. Messe Hamburg
2021 DER POKAL, Geranienhaus Nymphenburger Schloss, München / Katalog.

„Ein ungeschriebener Roman“, Kunstverein Landshut. / Katalog

Starke Frauen! Stadtgalerie Sonthofen / Katalog.
2020 MYCELIA, Berlin-München-Riga, platform München / Katalog.

Schwarz und Rot und Gold, Kunstverein Ebersberg. IDENTITIES, mq18kunstplatz im Breakout, München WIND, Buchheim Museum, Bernried / Katalog

2019 #EXIST – Raum für Kunst in München, Galerie der Künstler, München. Expedition, Rathaus Gräfelfing / Katalog.

2018 Nie wieder Gretchen, Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck. gegenwART, Städtische Galerie, Wertingen / Katalog.

Vernetzung. Galerie GEDOK Berlin.
2017 UNDERDOX 02, Videokunst aus Bayern. Galerie der Künstler, München.

arkadenale. go to paradise, Kunstarkaden, München
Von Angesicht zu Angesicht, Galerie Ganserhaus, Kunstverein Wasserburg am Inn

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Preise

2021 Nominierung VideoDox Award 4.0
2017 Nominierung VideoDox Award 2.0
2012 arte tv creative, Shortlist „tous pour l‘art, Berlin.
2016 GEDOK Owl, 1. Preis der Jury, Willebadessen
2018 Schläfer, arte laguna Fondazione Benetton, Treviso (2. Preis für Skulptur).

2021 Artist in Residence, Mark Rothko Art Center, Daugavpils, Latvia 2023 Artist in Residence, Pedvale art park, Latvia

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