Reise in den Mikrokosmos – Manfred Kage


Ameise mit Mikrozahnrad Rasterelektronenmikroskopie 30x

Reise in den Mikrokosmos. Fotografien von Manfred Kage

Kabinett-Ausstellung vom 02. Juni bis 15. September 2012

Deutsches Museum
(Deutsches Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik)
Museumsinsel 1 
D-80538 München

http://www.deutsches-museum.de

Anlässlich der Verleihung des Kulturpreises der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) an Manfred P. Kage am 2. Juni 2012 zeigt das Deutsche Museum eine Auswahl aus seinem Werk. Im Rahmen der Kabinett-Ausstellungen „Reise in den Mikrokosmos. Fotografien von Manfred Kage“ sind vom 2. Juni bis 2. September 2012 somit Bilder von einem der Hauptakteure der Mikrophotographie zu sehen.

Als Grenzgänger zwischen Wissenschaft und Kunst ist es Kage im Besonderen zu verdanken, dass die wissenschaftliche Photographie auch im künstlerischen Umfeld wahrgenommen wird. Manfred Kage verbindet Chemie und Mikrobiologie mit visueller Kunst. Das Mikroskop dient ihm als verbindendes Element: zunächst traditionell für Abbildungen von kristallinen Strukturen oder Kleinstlebewesen eingesetzt, erkannte er schon bald grenzüberschreitend dessen künstlerisch wirksames Potenzial, das ihm zu visuellen Abenteuern verhalf und unter dem Begriff „Science Art“ etabliert wurde.

Eine Eigenschaft, die Kage besonders auszeichnet, ist sein ständiges Interesse an technischen Neuerungen, die der Erweiterung der Mikroskopie und der Perfektionierung der Bild- und Videopräsentation gelten. So entwickelte er 1957 den „Polychromator“, einen Spezialfilter, mit dem von einer monochromen Kristallformation endlos viele Farbvariationen erzielt werden können – dies alles bei hervorragender Schärfe. Zu den Meilensteinen seiner Karriere zählen auch seine Mikroaufnahmen von Mondgestein der Apollomission von 1969. Acht Jahre später gelang es ihm erstmals, Aufnahmen am Rasterelektronenmikroskop farbig wiederzugeben. Mit der Aufnahme einer Ameise, die ein Zahnrad wie einen Armreif vorzeigt, gewann das Ehepaar Kage 2006 den Fotowettbewerb „Bilder der Forschung“.

Der Kulturpreis zeichnet bedeutende Leistungen im Bereich der Photographie aus. Er besteht aus einer Urkunde sowie einer von Prof. Ewald Mataré gestalteten, goldgefassten optischen Linse und wird als neben dem Dr.-Erich-Salomon-Preis höchste Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Photographie seit 1959 jährlich vergeben. Träger sind unter anderem Klaus Honnef, Stephen Shore, Wolfgang Tillmans, Stephen Sasson, Ed Ruscha, Prof. F.C. Gundlach, Lennart Nilsson, Bernd und Hilla Becher, Henri Cartier-Bresson und Man Ray.

Weitere Informationen und Bildmaterial unter:

www.kage-mikrofotografie.de
www.dgph.de/preise/kulturpreis.html

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