Summer Feeling: Ryan McGinley

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© Ryan McGinley : "Dakota Hair", 2004
Das erste deutsche Buch von Ryan McGinley bei Schirmer/Mosel
 
Sommer, Sonne, Freiheit – die Bilder von Ryan McGinley (geb. 1977 in New Jersey)
beschwören das Jungsein, die Lust am Abenteuer und ein Leben ohne Regeln und
Zwänge. Als jüngster Künstler im Whitney Museum mit einer Einzelausstellung
gewürdigt, gilt der in New York lebende Photograph als Porträtist einer ganzen
Generation. Seine schnappschussartigen Bilder von nackten Körpern in freier Natur
führen vor, dass es trotz all der Probleme der Erwachsenenwelt noch möglich ist, jung
zu sein und dabei Spaß zu haben. Im Schirmer/Mosel Verlag erscheint nun das erste
deutsche Buch mit den schönsten Photographien des Shootingstars.
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© Ryan McGinley: "Lily (Black Eye)", 2005
Es enthält sowohl McGinleys frühe, tagebuchartige Aufnahmen, die er von seinen Freunden in
herunter-gekommenen New Yorker Appartments aufgenommen hat, als auch seine
berühmten Bilder von den sommerlichen Roadtrips durch die USA. Die intimen
Studio-Portraits gehören zu McGinleys jüngsten Arbeiten: Nackt und ohne
persönliche Gegenstände blicken die Jugendlichen hier selbstbewusst und
unerschrocken direkt in die Kamera.
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© Ryan McGinley: "Parakeets", 2011
Ryan McGinleys „Pseudo-Dokumentationen“, wie der Künstler seine Bilder wegen
ihres dokumentarischen Stils selbst nennt, erzählen in betörenden, aber
glaubwürdigen Geschichten von einer Welt zufälliger Abenteuer und präsentieren
dabei eine leuch-tende Illusion von Freiheit und Schönheit. Während McGinley –
ohne formale photo-graphische Ausbildung – anfangs seine Freunde portraitierte,
arbeitet er in späteren Serien mit jungen Leuten, die er während seiner Reisen
kennenlernt. Er sorgt für die Kulisse, vor der die Mitwirkenden dann ungezwungen
herumtollen – vorwiegend nackt und draußen. Die Laienmodels verleihen den
Bildern dabei eine fragile Integrität, denn sie zeigen nicht nur ihre Körper, sondern
auch eine Präsenz, die von ihrem eigentlichen Leben geprägt ist.
 
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© Ryan McGinley: "Deep Creek (Hot Springs)", 2005
Vorbilder dieser Art Photographie sind thematisch und ästhetisch im Werk von Nan Goldin
oder Larry Clark zu finden. Im Vordergrund von McGinleys Werk steht jedoch die positive
Energie, die Sehnsucht und die Lebendigkeit der Jugend: junge, von den Spuren des
sichtbaren Alterns noch unberührte Körper, denen auch der eine oder andere blaue
Fleck nichts anhaben können. Noch ist kein Schmerz von Dauer, noch besteht die
freie Wahl der Möglichkeiten und das Leben liegt ihnen zu Füssen.
Ryan McGinley wurde 2007 vom International Center of Photography zum „Young
Photographer of the Year“ auserwählt, 2011 erhielt er für seine Aufnahme der über
New Yorks Hochhäusern schaukelnden Sängerin M.I.A. (veröffentlicht im New York
Times Magazine) die Goldmedaille der Society of Publication Designers.
 
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© Ryan McGinley: "Brennan (Clear Poncho)", 2007
 

Ryan McGinley: “Whistle For The Wind”, Schirmer/Mosel Verlag, mit Texten von John Kelsey, Gus Van Sant und Chris Kraus, 240 Seiten, Abbildungen in Farbe und Duotone, ISBN 978-3-8296-0605-9  |  © Ryan McGinley/ Courtesy Schirmer/Mosel Verlag

 


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